Diabetes Typ 2: Kann Berberin Metformin ersetzen?

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Oliver Heimbold
Ein Blog­beitrag von Oliver Heimbold

Metformin zählt zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Doch immer mehr Menschen greifen neuerdings zu Berberin als alternatives pflanzliches Präparat. In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, ob Berberin ein geeigneter Ersatz für Metformin ist und erörtern, warum es zu einer so beliebten Behandlungsoption geworden ist.

Diabetes Typ 2 ist eine chronische Krankheit, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. Für viele Patienten ist Metformin das Mittel der Wahl – trotz seiner Nebenwirkungen. Jüngste Studien deuten darauf hin, dass Berberin bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes ebenso wirksam sein könnte wie Metformin. Schauen wir uns das Ganze nun im Detail an.

Wie wirkt Berberin auf den Blutzucker?

Berberin ist eine Verbindung, die in verschiedenen Kräutern und Pflanzen vorkommt, darunter Goldwurzel, Berberitze, Oregon-Traubenwurzel und Goldfaden. Es wirkt durch die Aktivierung eines Enzyms namens AMPK, das die Glukoseaufnahme in die Zellen erhöht und gleichzeitig die Glukoseproduktion in der Leber verringert.

Dies trägt zum Ausgleich des Blutzuckerspiegels bei und verhindert, dass dieser nach den Mahlzeiten zu stark ansteigt. Berberin hat auch entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen können, die Insulinresistenz mit der Zeit zu verringern.

Darüberhinaus kann Berberin zur Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit beitragen, indem es den Cholesterin- und Triglyceridspiegel im Körper senkt. Es trägt auch zur Regulierung von Hormonen wie Cortisol und Adrenalin bei, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen können, wenn sie aus dem Gleichgewicht geraten sind.

Wie wirksam ist Berberin bei Diabetes Typ 2?

Berberin wurde in den letzten zehn Jahren eingehend als mögliche Alternative zu Metformin für die Behandlung von Typ-2-Diabetes untersucht. Mehrere randomisierte kontrollierte Studien haben gezeigt, dass Berberin bei der Senkung des Nüchternblutzuckerspiegels und der Verbesserung der allgemeinen Blutzuckerkontrolle im Vergleich zu Metformin ebenso wirksam ist.

Zwar müssen die langfristigen Auswirkungen einer Berberin-Supplementierung bei Typ-2-Diabetes noch weiter erforscht werden, doch scheint es bisher vielversprechend, dass Berberin für viele Betroffene eine wirksame alternative Behandlungsmöglichkeit darstellen könnte.

Da es sich bei Berberin um ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel und nicht um ein Arzneimittel wie Metformin handelt, ziehen immer mehr Menschen mit Typ-2-Diabetes die Einnahme von Berberin dem Metformin vor, da letzteres Nebenwirkungen haben kann.

Ist Berberin das Richtige für mich?

Die Entscheidung, Berberin oder ein anderes Medikament einzunehmen, sollte immer in Absprache mit deinem Arzt oder Therapeuten getroffen werden. Es gibt zwar einige Studien, die darauf hindeuten, dass Berberin bei der Behandlung der Symptome von Typ-2-Diabetes von Nutzen sein kann.

Allerdings ist es wichtig, daran zu denken, dass jeder Mensch anders auf verschiedene Behandlungen anspricht und dass es bei der Behandlung dieser Krankheit kein Patentrezept gibt. Dein Arzt kann am besten einschätzen, welche Behandlungsoption für dich geeignet ist, je nach deinen individuellen gesundheitlichen Bedürfnissen und deiner Krankengeschichte.

Einen Versuch ist es allemal wert, als Diabetiker das Berberin auszuprobieren. Denn im Gegensatz zu Metformin, sind die potenziellen Nebenwirkungen von Berberin für die meisten Menschen sehr gering.

Berberin vs. Metformin – Die Nebenwirkungen

Wie bei allen Arzneimitteln können auch bei der Einnahme von Metformin Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören: Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit.

Darüber hinaus kann es zu allergischen Reaktionen, Anämie (Blutarmut) und Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken kommen. Personen mit bestimmten anderen Vorerkrankungen können auch mehr Risiko haben, schwerwiegende Nebenwirkungen zu erleiden.

Erfahrungsberichten zufolge treten diese Nebenwirkungen vergleichsweise häufig auf. Dahingehend melden die wenigsten Berberin-Anwender, dass sie überhaupt jegliche Nebenwirkungen hätten. Vielen gelingt ein schrittweiser Umstieg von Metformin innerhalb einiger Wochen oder Monate, was ebenso eine Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringt.

Schlussfolgerung

Jüngste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Berberin bei der Behandlung von Diabetes Typ 2 ebenso wirksam sein könnte wie Metformin – das derzeitige Medikament, das von Ärzten weltweit verschrieben wird.

Zwar müssen die langfristigen Auswirkungen einer Berberin-Supplementierung bei Diabetikern noch weiter erforscht werden, doch scheint es bisher vielversprechend, dass Berberin eine wirksame alternative Behandlungsoption für viele Menschen mit dieser Erkrankung sein könnte, die nach einer nebenwirkungsarmen Alternative zur alleinigen Metformin-Therapie suchen.

Oliver Heimbold

Oliver Heimbold

Experte für Nahrungs­ergänzungsmittel

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